Über uns

Wofür wir stehen und was wir machen

Vor dem Hin­ter­grund unse­res eige­nen, lan­gen und stei­ni­gen Weges, möch­ten wir mit unse­rer Stif­tung all den­je­ni­gen hel­fen, die sich in glei­cher oder ähn­li­cher Situa­ti­on befin­den – egal, ob selbst betrof­fen oder ob es sich um jeman­den aus dem Umfeld han­delt. Wir wis­sen selbst, wie kraft­spen­dend es ist, sich mit sei­nen Sor­gen und Ängs­ten nicht allein zu füh­len und wie wich­tig es außer­dem ist, mit sei­nen Beschwer­den sowohl inner­halb des per­sön­li­chen Umfel­des als auch im Aus­tausch mit Fach­kräf­ten ernst genom­men zu werden.

Dr. Werner und Raphael Müller-Stiftung e.S. - Ein Bild von Raphael
Rapha­el im Urlaub.

Zielsetzung

Ein zen­tra­les Ziel unse­rer Stif­tung besteht des­halb in der Auf­klä­rung. Die Rea­li­tät zeigt häu­fig, dass oft­mals Jah­re ver­ge­hen, bis die Dia­gno­se einer sel­te­nen Schlaf­krank­heit wie Nar­ko­lep­sie, post­pran­dia­ler Hyper­in­su­lis­mus oder Rest­less Legs gestellt wird. Jah­re, in denen der Lei­dens­druck der Betrof­fe­nen kon­ti­nu­ier­lich wächst, nicht sel­ten bis zur völ­li­gen sozia­len Iso­la­ti­on. Wir sind der fes­ten Über­zeu­gung: Nur, wo Wis­sen vor­han­den ist, kann es wei­ter­ge­ge­ben wer­den und nur, wo neu­es Wis­sen ent­steht, kön­nen neue Behand­lungs­me­tho­den ent­wi­ckelt wer­den. Des­halb set­zen wir uns neben der all­ge­mei­nen Infor­ma­ti­on und Auf­klä­rung auch spe­zi­fisch dafür ein, For­schungs­pro­jek­te und Leh­re in den Berei­chen Neu­ro­lo­gie und Endokrinologie/Innere Medi­zin zu för­dern. Dazu ver­ge­ben wir eigens For­schungs­auf­trä­ge an enga­gier­te Wis­sen­schaft­ler, die sich inten­siv mit neu­ro­lo­gi­schen und endo­kri­no­lo­gi­schen Krank­hei­ten auseinandersetzen.

Den­noch: Kein Krank­heits­ver­lauf gleicht dem ande­ren. Wäh­rend sich bei eini­gen bereits mit sorg­sam ein­ge­stell­ter Medi­ka­ti­on die Lebens­qua­li­tät deut­lich ver­bes­sern lässt, benö­ti­gen ande­re eine wesent­lich umfas­sen­de­re Hil­fe, benö­ti­gen ziel­füh­ren­de Reha­bi­li­ta­ti­ons­maß­nah­men, Unter­stüt­zung bei einer Wie­der­ein­glie­de­rung in den Arbeits­all­tag oder eine inten­si­ve (häus­li­che) Pflege.

Leistungen

Unser Anlie­gen besteht nicht nur dar­in, medi­zi­nisch fun­diert auf­zu­klä­ren und zu bera­ten, son­dern ein gene­rell unter­stüt­zen­des Umfeld zu schaf­fen, inner­halb des­sen auf indi­vi­du­el­le Bedürf­nis­se ein­ge­gan­gen wer­den kann.

Je nach Krank­heits­bild und ‑ver­lauf ste­hen wir zum einen umfas­send bera­tend zur Sei­te und set­zen uns dar­über hin­aus auch aktiv dafür ein, indi­vi­du­el­le Hil­fe­stel­lung zu bie­ten. So unter­stüt­zen wir bei Bedarf finan­zi­ell und enga­gie­ren uns außer­dem dafür, dass kon­kre­te Stu­di­en und wis­sen­schaft­li­che Unter­su­chun­gen durch­ge­führt wer­den, nicht zuletzt, um Trä­gern fun­dier­te Ent­schei­dungs­grund­la­gen zu lie­fern, die Betrof­fe­nen hel­fen. Dar­über hin­aus unter­stüt­zen wir aus­ge­wähl­te Ein­rich­tun­gen sowohl bera­tend als auch finan­zi­ell bei der Pla­nung und Durch­füh­rung von sinn­stif­ten­den Ver­an­stal­tun­gen und Projekten.

Beson­de­re Her­aus­for­de­run­gen bei schwe­ren Krank­heits­ver­läu­fen sind die Gewähr­leis­tung lang­fris­ti­ger, häus­li­cher Pfle­ge sowie die psy­cho­lo­gi­sche Betreu­ung von Betrof­fe­nen und Ange­hö­ri­gen. Mit­hil­fe eigens ent­wi­ckel­ter Kon­zep­te unter­stüt­zen wir bestehen­de Ein­rich­tun­gen und bau­en eige­ne auf. Unse­re Moti­va­ti­on besteht dar­in, lang­fris­tig dafür zu sor­gen, dass alle Men­schen mit sel­te­nen Schlaf­krank­hei­ten einen Ort fin­den, an dem sie auf­ge­nom­men wer­den und genau die Unter­stüt­zung und För­de­rung erhal­ten, die sie benötigen.

Mitgliedschaft bei der ACHSE

Die ACHSE ist eine renom­mier­te Orga­ni­sa­ti­on, die sich für Men­schen mit sel­te­nen Krank­hei­ten ein­setzt. Inner­halb des Netz­werks von Selbst­hil­fe­or­ga­ni­sa­tio­nen, in denen sich betrof­fe­ne Men­schen gegen­sei­tig hel­fen, wer­den hier Res­sour­cen und Know-how gebün­delt, um den Sel­te­nen Gehör zu ver­schaf­fen. Durch unse­re Mit­glied­schaft pro­fi­tie­ren wir von reich­hal­ti­gem Fach­wis­sen und Erfah­rung, kön­nen aktiv an Pro­jek­ten und Initia­ti­ven teil­neh­men, um das Bewusst­sein für sel­te­ne Krank­hei­ten zu stär­ken und die For­schung voranzutreiben.

Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch:

  • Ver­ga­be von For­schungs­auf­trä­gen zur Eru­ie­rung von Krank­hei­ten, die einen neu­ro­lo­gi­schen und/oder endo­kri­no­lo­gi­schen Ursprung haben
  • finan­zi­el­le Unter­stüt­zung von Stif­tungs­zweck betref­fen­den Forschungsvorhaben/Vorträgen/
    Bil­dungs­ver­an­stal­tun­gen ande­rer Ein­rich­tun­gen im Sin­ne des § 58 Nr. 1 AO
  • Die Ent­wick­lung von Kon­zep­ten und kon­kre­ten Hil­fen für eine mög­lichst lan­ge häus­li­che Pfle­ge und die psy­cho­lo­gi­sche Betreu­ung der vor­be­zeich­ne­ten Pati­en­ten oder Hin­ter­blie­be­nen die­ser Pati­en­ten und Gewäh­rung von Einzelfallhilfen.
  • Errich­tung eige­ner Pfle­ge- und Wohn­ein­rich­tun­gen sowie finan­zi­el­le Unter­stüt­zung bestehender

Hinter den Kulissen

Wir machen uns stark für dich!

Dr. Werner Müller, Dr. med. dent. | Vorstandsvorsitzender

Dr. Werner Müller | Vorstandsvorsitzender

In Geden­ken an mei­nen Sohn habe ich damals  die Dr. Wer­ner und Rapha­el Mül­ler-Stif­tung e.S. gegrün­det. Ich arbei­te lei­se, unauf­fäl­lig und eng ver­traut mit denen zusam­men, die mir ihre Sor­gen und Lei­den anvertrauen.

Dr. phil. Dagmar Schlapeit-Beck Sozial-, Gesundheits- und Kulturdezernentin der Stadt Göttingen a.D. | Beiratsmitglied

Dr. phil. Dagmar Schlapeit-Beck | Dezernentin

Frü­her war ich als Kul­tur­de­zer­nen­tin und Dezer­nen­tin für Kin­der- und Jugend­po­li­tik in der Stadt Göt­tin­gen tätig. Des­halb habe ich eine beson­de­re Ver­bin­dung zu den Schwer­punkt­the­men der Stiftung.

Prof. Dr. med. Peter Clarenbach, FA für Neurologie – Schlafmedizin | Beiratsmitglied

Prof. Dr. med. Peter Clarenbach | Vertreter des medizinischen Bereichs

Als erfah­re­ner Schlaf­me­di­zi­ner und medi­zi­ni­scher Exper­te kon­zen­trie­re ich mich in der Stif­tung haupt­säch­lich auf den medi­zi­ni­schen Bereich, um die Stif­tung best­mög­lich zu unterstützen.

Peter Scheiwe, Pfarrer und Seelsorger | Beiratsmitglied

Peter Scheiwe | Pfarrer und Seelsorger

Als Pfar­rer und Seel­sor­ger ist es mei­ne Auf­ga­be in der Stif­tung, den Men­schen bei ihren see­li­schen Pro­ble­men und Kon­flik­ten zu hel­fen. Ich höre immer zu und unter­stüt­ze sie mit Rat und Tat.

Eine kurze Vorstellung meinerseits 

Herr Dr. Werner Müller | Vorstandsvorsitzender 

Das The­ma Stif­tung ist für mich kein Neu­land, da ich über Erfah­run­gen im Bereich Stif­tun­gen ver­fü­ge. Ich wur­de wäh­rend mei­nes Stu­di­ums mit einem Sti­pen­di­um des Insti­tuts für Begab­ten­för­de­rung der Kon­rad-Ade­nau­er-Stif­tung geför­dert und war zwei Jah­re lang Spre­cher der Sti­pen­dia­ten­grup­pe an der Johann Wolf­gang Goe­the Uni­ver­si­tät in Frankfurt/Main. Durch mei­ne inter­na­tio­na­le Vor­trags­tä­tig­keit habe ich ein umfang­rei­ches Netz­werk auf­ge­baut und pfle­ge gute Kon­tak­te zur Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Poli­tik. Ich arbei­te lei­se, unauf­fäl­lig und eng ver­traut mit denen zusam­men, die mir ihre Sor­gen und Lei­den anver­trau­en. Des­halb gehen auch alle För­de­rungs­an­trä­ge nur ver­trau­lich an mich, damit die Ver­schwie­gen­heit zu 100% sicher gestellt wird.

Ein Weg voller Meilensteine

  • Sti­pen­di­um des Insti­tut für Begab­ten­för­de­rung der Kon­rad-Ade­nau­er-Stif­tung e.V.
  • Stu­di­um der Zahn­heil­kun­de in Frankfurt/Main
  • Staats­examen 1986. Pro­mo­ti­on zum The­ma „Par­odon­topa­thien bei juve­ni­len Dia­be­ti­kern“ 1989 an der Johann-Wolf­gang von Goe­the Uni­ver­si­tät Frankfurt/Main
  • seit 1989 nie­der­ge­las­sen in eige­ner Pra­xis in Paderborn
  • 1992 Ent­de­ckung und Ent­wick­lung der loka­len und sys­te­mi­schen Wir­kun­gen von den­ta­len Werk­stof­fen und Palladium
  • seit 2001 Vor­sit­zen­der des wis­sen­schaft­li­chen Bei­rat des BNZ
  • über 250 Ver­öf­fent­li­chun­gen und inter­na­tio­na­le und natio­na­le Vorträge
  • Buch­au­tor und Mit­au­tor des Lehr­bu­ches für Regu­la­ti­ons­me­di­zin in Theo­rie und Pra­xis Band I und II