Narkolepsie — Hilfe zur Selbsthilfe
Informationen für Betroffene
Wer an ständiger Abgeschlagenheit und extremer Schläfrigkeit leidet, die sich weder mit Schlafmangel erklären noch mit kleinen Nickerchen am Tag beheben lässt, ahnt, dass etwas anderes dahinterstecken könnte.

Nur: Warum bist du ständig so unglaublich müde? Was lässt dich – besonders in monotonen Situationen – einfach einschlafen, obwohl du ausreichend Schlaf bekommst und wach bleiben möchtest? Für erhöhte Schläfrigkeit gibt es viele Gründe. Leider! Denn das macht es für dich und dein Umfeld so schwer zu differenzieren, ob du vielleicht nur einen „kleinen Infekt“ in dir trägst, einfach „mal ein Tief“ durchläufst oder tatsächlich mehr dahintersteckt.
Doch wenn das Wort „müde“ nicht mehr ansatzweise beschreibt, wie du dich täglich fühlst, solltest du tätig werden. Womöglich leidest du an der seltenen neurologischen Schlafkrankheit, der Narkolepsie, oder du hast das Schlafapnoe-Syndrom.
Während sich das Schafapnoe-Syndrom durch Atemstillstände während des Schlafs äußert, in dessen Folge du mit einer ausgeprägte Tagesschläfrigkeit und verminderter Leistungsfähigkeit reagierst, verhält es sich mit der Narkolepsie anders. Oft spürst du hierbei zwar eine eher geringe Grund-Schläfrigkeit, die du durchaus mit nicht allzu langer konzentrierter Arbeit vereinbaren kannst, aber den plötzlichen, heftigen Einschlafneigungen kannst du nur wenige Sekunden widerstehen, bevor du tatsächlich für einige Minuten einschläfst. In 8 von 10 Fällen kommen sogenannte Kataplexien hinzu. Dabei handelt es sich um ein plötzliches Erschlaffen der Muskulatur, was zum Hinstürzen führt oder – beim Erschlaffen der Gesichtsmuskulatur – für entgleiste Gesichtszüge sorgt. Ausgelöst werden diese Kataplexien durch Gefühlsregungen, wie Wut, Angst, Freude oder Lachen.
Der erste Schritt
Was tun, wenn aus Vermutung Gewissheit wird?
Wir unterstützen individuell
Individueller Spendenantrag
Gemeinsam für Unterstützung und Zusammenhalt — für Menschen mit seltenen Schlaferkrankungen und ihre Angehörigen.
Wir unterstützen wo wir können, auch kümmern wir uns um individuelle Schicksale und sammeln Spenden für individuelle Spendenanträge. Um dies allerdings gewissenhaft ausführen zu können benötigen wir einige Unterlagen:
Dem Spendenantrag sollten folgende Unterlagen beigefügt werden:
- Kopie des Schwerbehindertenausweises, wenn vorhanden
- Kopie der Geburtsurkunde
- aktuelles Foto
- Krankenberichte, aus dem die Narkolepsie und/oder Stoffwechselstörung hervorgeht (nicht älter als sechs Monate)
- Anschrift/Telefonnummer Schule/Arbeitsbereich/Werkstatt/
Tagesförderstätte - Kostenvoranschlag
- Ihre Kontaktdaten E‑Mail-Adresse/Telefonnummern
Die Unterlagen senden Sie bitte per Post an:
Persönlich/Vertraulich
Dr. Werner und Raphael Müller-Stiftung e.S.
z.H. Dr. Werner Müller
Im Tigg 7 – 8
33106 Paderborn.